Peru ist immer eine Erfahrung wert,…

wenn es auch nicht immer die Beste ist. Am vergangenem Wochenende konnten wir gleich mehrere Erfahrungen machen. Die Erste war am Freitag. Nach zügiger Fahrt (mit geborgtem Auto) konnten wir alle Unterlagen für den Antrag eines Reisepasses und einer deutschen Geburtsurkunde für unsere Tochter Magdalena bei der Konsulin in Cusco einreichen. Nun laufen die Anträge. Die zweite gute Erfahrung, die wir allerdings schon mehrmals gemacht haben, war der Besuch im deutschen Restaurante „Granja Heidi“. Dann wurde uns ein Hotel empfohlen, welches für Diospi-Missionare einen günstigen Tarif hat. Am Sonnabend wurden dann verschiedene Einkäufe getätigt, denn nicht alles gibt es in unserem kleinem Städtchen Curahuasi. Am Sonntag Morgen wurde das Auto gepackt, denn der Plan war: eine Bestellung abholen, danach zum Gottesdienst und dann heim. Das Auto wurde geparkt, schnell um zwei Ecken geflitzt, wieder zurück.

„Mama, unser Koffer ist nicht mehr im Auto!“

„So ein Quatsch!“

„Doch!“

„Tatsächlich!“

Unser Plan wurde nun zwangsläufig geändert. DenVormittag verbrachten wir auf zwei verschiedene Polizeistationen (einer für Touristen und einer für Einheimische) und bei der Kripo. Dass wir unseren Koffer wiedersehen werden, bezweifeln wir sehr. Die Polizei empfahl uns den Markt, auf dem jeden Sonnabend die gestohlenen Sachen verkauft werden. Wir sollten doch dort nach unserem Zeug sehen. Was soll man dazu noch sagen?

Oktober-2009-Cusco


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