Okt.
18
2009
wenn es auch nicht immer die Beste ist. Am vergangenem Wochenende konnten wir gleich mehrere Erfahrungen machen. Die Erste war am Freitag. Nach zügiger Fahrt (mit geborgtem Auto) konnten wir alle Unterlagen für den Antrag eines Reisepasses und einer deutschen Geburtsurkunde für unsere Tochter Magdalena bei der Konsulin in Cusco einreichen. Nun laufen die Anträge. Die zweite gute Erfahrung, die wir allerdings schon mehrmals gemacht haben, war der Besuch im deutschen Restaurante „Granja Heidi“. Dann wurde uns ein Hotel empfohlen, welches für Diospi-Missionare einen günstigen Tarif hat. Am Sonnabend wurden dann verschiedene Einkäufe getätigt, denn nicht alles gibt es in unserem kleinem Städtchen Curahuasi. Am Sonntag Morgen wurde das Auto gepackt, denn der Plan war: eine Bestellung abholen, danach zum Gottesdienst und dann heim. Das Auto wurde geparkt, schnell um zwei Ecken geflitzt, wieder zurück.
„Mama, unser Koffer ist nicht mehr im Auto!“
„So ein Quatsch!“
„Doch!“
„Tatsächlich!“
Unser Plan wurde nun zwangsläufig geändert. DenVormittag verbrachten wir auf zwei verschiedene Polizeistationen (einer für Touristen und einer für Einheimische) und bei der Kripo. Dass wir unseren Koffer wiedersehen werden, bezweifeln wir sehr. Die Polizei empfahl uns den Markt, auf dem jeden Sonnabend die gestohlenen Sachen verkauft werden. Wir sollten doch dort nach unserem Zeug sehen. Was soll man dazu noch sagen?
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Aug.
23
2007
Was ist dreckig, laut und stinkig? Das ist Lima, eine riesige Stadt, in der im 5 Sekundentakt gehupt wird. Am 15. August sind wir dort müde von der langen Reise aber glücklich, 5 Stunden nach dem Erdbeben, gelandet, unser gesamtes Gepäck ebenso. Von zwei Diospi Suyana Mitarbeiterinnen wurden wir abgeholt.
Den nächsten Morgen ging es gleich zu Interpol, um uns regestrieren zu lassen und dannach einen Flug nach Cusco zu buchen.
Am 17. August morgens um 9.30 Uhr saßen wir dann wieder im Flieger. Außer einem kurzen Nachbeben in Lima haben wir nichts von dem schrecklichen Erdbeben gemerkt. Nach 1 Stunde Flug sind wir gelandet, wurden wieder abgeholt, bekamen etwas zu essen und zu trinken, haben unser Gepäck reduziert und sind dann gleich nach Curahuasi mit einem Taxi weitergefahren. Hier bleiben wir bis die Einweihungsfeier vorüber ist. Danach geht es für 3-4 Monate zur Sprachschule nach Cusco.
In Peru ist gerade Trockzeit, das heißt, dass das Wasser knapp ist. Es ist nicht immer das Duschwasser da, wenn man es braucht, da muß man schon mal 5.45 Uhr aus dem Bett springen, denn ab 6.00 Uhr kann das Wasser schon wieder abgestellt sein. Dank eines Wasserfilters, der gleichzeitig als Wasservoratsbehälter dient, haben wir genug Trinkwasser. Außerdem gibt es auch Wasser in Flaschen zu kaufen.
7 Stunden sind hier Zeitverschiebung. Also, wenn in Deutschland Mittag ist, stehen wir erst auf. In Deutschland beginnt langsam der Herbst und in Peru beginnt der Frühling.
Damit endet unser vorfrühlingshafter Bericht.
Zur Zeit haben wir noch einige Probleme, unsere elektronische Post zu verschicken.Da müssen die enzelnen von Euch noch etwas Geduld haben.
Unsere Visa konnten wir am 13.08. in Berlin holen.
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